Der Daumen analysiert den „Status Quo“. Stellen Sie dar, was positiv zu beurteilen ist und was Chancen und Risiken bedeuten können. Machen Sie aufmerksam, in welchen Bereichen Veränderungen dringend notwendig sind. Erwähnen Sie die Rahmenbedingungen und eventuell negative Konsequenzen. Was passiert, wenn der Status quo beibehalten wird und keine Veränderungen erfolgen.
So nimmt der Zuhörer deutlich wahr, wo Handlungsbedarf besteht; die Bereitschaft, etwas zu verändern, steigt.

Der Zeigefinger zeigt aufs Ziel.
Formulieren Sie das Ziel nach SMART¹ und verwechseln Sie es nicht mit dem Nutzen.

Der Mittelfinger beschreibt den Weg
und die Maßnahmen, die notwendig sind, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Antworten Sie auf „voraus bedachte“ Fragen (nach den 5-7 journalistischen Ws):
– Wer kann (uns) bei der Verwirklichung des Ziels unterstützen?
– Wann soll das Ziel erreicht sein?
– Wo überall werden Maßnahmen notwendig sein?
– Wie schaut der konkrete Ablauf aus?
– Mit welchen Mitteln wird das Ziel realisiert?
Der Ringfinger umfasst den Nutzen.
Die 5-Finger-Methode ist eine Strukturmethode, die Sie dabei unterstützt, andere Menschen zu motivieren. Schildern Sie jetzt, welchen speziellen Nutzen das angestrebte Ziel und die von Ihnen präsentierte Lösung für Ihre Zuhörer haben. Stellen Sie dar, wie sich die Situation kurz-, mittel- und langfristig positiv verändert.

Der kleine Finger fordert Aktion.
Beschreiben Sie am Ende Ihrer Rede den ersten, leicht durchzuführenden Schritt. Wichtig ist, den Appell² konkret zu formulieren. Dadurch wissen Ihre Zuhörer sofort, was nun zu tun ist. Stellen Sie auch dar, was Sie selbst in der Zwischenzeit in die Wege leiten.
Durch diese Parallel-Aktion steigt die Chance beträchtlich, das gemeinsame Ziel zu realisieren!  
 
© Copyright
  Fenster schließen
 
     
Redeschule & Rhetorikakademie Link to: www. hyweljones.com